Aspekte der Moderation und des Coaching
Eine Moderation bezieht sich auf Zusammenwirken und Interaktionen zwischen mindestens zwei Personen und dient insbesondere dazu,
- ein gemeinsames Verständnis der Beteiligten über die relevanten zweckmäßigen Prinzipien und Vorgehensweisen zur Zielerreichung zu entwickeln (z. B. für ein Projekt, eine Aufgabenstellung, einen Konflikt, eine Gesprächsrunde),
- die Beteiligten anzuleiten und methodisch zu unterstützen, damit ihre Erwartungen an die Vorgehensweise und die Ziele erfüllt werden.
Ein Moderator sollte über ein Mindestmaß an Sach-, Fachkenntnissen Erfahrungen hinsichtlich des Moderationsthemas verfügen.
Beim Coaching geht es insbesondere darum, das Vorgehen und das Verhalten einer Person (z. B. Führungskraft) oder einer Gruppe (z. B. Projektteam) hinsichtlich der relevanten zweckmäßigen Prinzipien und Vorgehensweisen zur Zielerreichung zu reflektieren und ihre Selbstsicherheit zu stärken. Eine (fachliche, sachinhaltliche) Beratung gehört im Normalfall nicht zu einem Coaching.
Eine Moderation beschränkt sich meist auf einen einmaligen Einsatz des Moderators. Das Coaching erfordert hingehen Prozess- und entwicklungsbedingt mehrmalige Einsätze.
Bei einer Moderation ist ein unparteiischer, sachlicher, respektvoller Umgang mit den Beteiligten unerlässlich. Das Coaching ist durch ein uneingeschränktes Vertrauensverhältnis zwischen dem Coach und dem Coachees gekennzeichnet.